Des Weiteren verändert sich auch die Gehirnaktivität im Zustand der absoluten Ruhe. Wann wir schlafen, ist in erster Linie von unserer inneren Uhr abhängig.
Die innere Uhr ist es auch, die unseren Hormonhaushalt regelt.
Außerdem ist die Schlafenszeit auch davon abhängig, wann wir aus dem letzten Schlaf erwacht sind. Diesbezüglich lässt sich die innere Uhr mitunter auch überrumpeln, so dass ein späteres Zubettgehen mit einem späteren Aufstehen kompensiert werden kann.
Was aber auf keinen Fall passieren darf, ist ein Schlafdefizit, das letztendlich unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden beeinträchtigt.
Im Durchschnitt schläft ein erwachsener Mensch etwa sieben Stunden pro Nacht, was der optimalen Schlafdauer entspricht. Wer regelmäßig zwischen sechs und acht Stunden schläft, liegt somit im Normalbereich. Das Schlafbedürfnis ist jedoch von Individuum zu Individuum verschieden, so dass manche Menschen mehr Schlaf brauchen und manche weniger.
Außerdem kann auch keine allgemeine Aussage darüber gemacht werden, wann die optimale Zeit gekommen ist, um zu Bett zu gehen. So gibt es Menschen, die sehr früh aufstehen und dafür abends sehr viel rascher ermüden, und wiederum solche, die bis in die tiefe Nacht hinein hellwach sind und dafür zu den Langschläfern gehören.
Während eine durchgefeierte Nacht hin und wieder verkraftet wird, so macht sich insbesondere ein chronischer Schlafmangel durch gesundheitliche Defizite bemerkbar. So können zum einen eine mentale sowie körperliche Müdigkeit auftreten, infolgedessen die Leistungsfähigkeit stark herabgesetzt ist.
Während des Schlafes erholen sich die Organe und der Körper tankt neue Kräfte, so dass die Körperfunktionen in der ersten Zeit nach dem Erwachen in der Regel sehr viel besser funktionieren als unmittelbar vor dem Zubettgehen. Es konnte außerdem nachgewiesen werden, dass ausreichend Schlaf die Wundheilung fördert. Wie Tierversuche zeigen, ist bei einem Schlafmangel auch die Immunabwehr geschwächt.
Der Schlaf besitzt darüber hinaus auch eine positive Wirkung auf den Stoffwechsel, so dass sich die Zellen erneuern können. Außerdem steigt während des Schlafes die Konzentration an Wachstumshormonen deutlich an. Wahrscheinlich liegt darin auch das Geheimnis des Schönheitsschlafes begründet.
Während der Traumphasen verarbeitet der Mensch des Weiteren das am Tag Erlebte. Diesbezüglich reinigt sich das Gehirn auch von nicht benötigten Informationen, um den Denkapparat nicht grundlos zu belasten.
Die Folgen des Schlafmangels können gravierend sein. So fanden zum Beispiel Ratten, die am Schlafen gehindert wurden, nach bereits einer Woche den Tod. Die Tiere konnten ihre Körpertemperatur nicht mehr regulieren und magerten stark ab.
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Frank Born, Nürnberg
25.04.2011
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